Thailand. Die kleinen Straßen in Tsunami Village, dem neuen Ort auf PhiPhi Island, sind gesäumt von Eimern mit kleinen Flaschen. So genannte Bucketts. Bacardi oder Whiskey, Mekongschnaps oder irgendeinen thailändische Blindmacher. Drei Strohhalme gehören dazu und die Füllflüssigkeiten, Cola oder Wasser, oder Seven up… up 2 u.
Diese Bucks sorgen für eine blitzschnelle Umdrehung, jetzt, hier und ab sofort. Wer gar nicht mehr warten kann, trinkt mit seinem Freund im Wettkampf gleich mal zwei Eimer, beim Unentschieden den dritten Eimer. Bis zur Entscheidung. So oder so. Warum das ganze?
Am Partystrand ist das Mitbringen von Getränken nicht gerne gesehen, hier ist es wesentlich teurer. Die Techno-Bässe wummern bis zur nächsten Insel, Gnade dem, der da für seine Übernachtung im erstklassigen Resort 400€ die Nacht bezahlt hat. Für lauschige Urlaube ist diese Insel die falsche Adresse, aber Phi Phi zeigt Gnade. Punkt 2:00 morgens gehen die Regler auf Null.
Doch dann fängt die Party erst richtig an. Was die Bässe vorher nicht geschafft haben, schaffen die lautstarken Gruppengesänge. Über den Strand, durch die Gassen ins Guesthouse. Am nächsten Morgen ist die Stimme weg, die Freundin vielleicht auch, ganz sicher das Geld.
“… Am nächsten Morgen ist die Stimme weg, die Freundin vielleicht auch, ganz sicher das Geld. …” Wenns im Nachhinein nicht so traurig wäre. Meine Ex zog von irgendeiner Thaiinsel alleine weiter.
Tsunami Village? Makaberer Name für eine Partylocation.